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Anreiz zum Sparen: Sollte Wasser mehr Geld für die Industrie kosten?

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Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) untersucht die Folgen von Dürre und Wasserknappheit. Wie also steht es um die Wasserversorgung? Immerhin war bereits am Montag bekannt geworden, dass jeder zweite Landkreis von Wasserstress betroffen ist. Moritz Böttcher ist Referent für Rohstoff und Ressourcenpolitik beim BUND. Wenn es darum geht, mit der Ressource Wasser sparsamer umzugehen, legt er den Fokus vor allen Dingen auf die Industrie. In Deutschland sei es nämlich ganz unterschiedlich geregelt, wer wie viel fürs Wasser zahlt, sagt Böttcher. Das betreffe vor allem die Industrie und Landwirtschaft, denn teilweise darf man Wasser kostenlos entnehmen. "Das heißt, die Industrie nutzt das Wasser ganz umsonst", sagt er im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Florian Rudolph.

Industrie zahlt für Wasser deutlich weniger Geld als Bürger

In anderen Bundesländern, wie zum Beispiel Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, gebe es zwar ein Entgelt, allerdings ein sehr niedriges. Für Rheinland-Pfalz nennt Böttcher einen Preis von 0,06 Cent pro Kubikmeter Wasser. Für die Bürgerinnen und Bürger kostete für die gleiche Menge 1,92 Euro.
Das heißt, die Industrie zahlt deutlich weniger für ihr Wasser, und da sagen wir: Da braucht es höhere Preise, um mehr Anreize zum Sparen zu liefern.

Quelle: Moritz Böttcher, BUND

Wie die Bevölkerung dazu steht und wie das Problembewusstsein dort aussieht, auch das hat der BUND untersucht.
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Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) untersucht die Folgen von Dürre und Wasserknappheit. Wie also steht es um die Wasserversorgung? Immerhin war bereits am Montag bekannt geworden, dass jeder zweite Landkreis von Wasserstress betroffen ist. Moritz Böttcher ist Referent für Rohstoff und Ressourcenpolitik beim BUND. Wenn es darum geht, mit der Ressource Wasser sparsamer umzugehen, legt er den Fokus vor allen Dingen auf die Industrie. In Deutschland sei es nämlich ganz unterschiedlich geregelt, wer wie viel fürs Wasser zahlt, sagt Böttcher. Das betreffe vor allem die Industrie und Landwirtschaft, denn teilweise darf man Wasser kostenlos entnehmen. "Das heißt, die Industrie nutzt das Wasser ganz umsonst", sagt er im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Florian Rudolph.

Industrie zahlt für Wasser deutlich weniger Geld als Bürger

In anderen Bundesländern, wie zum Beispiel Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, gebe es zwar ein Entgelt, allerdings ein sehr niedriges. Für Rheinland-Pfalz nennt Böttcher einen Preis von 0,06 Cent pro Kubikmeter Wasser. Für die Bürgerinnen und Bürger kostete für die gleiche Menge 1,92 Euro.
Das heißt, die Industrie zahlt deutlich weniger für ihr Wasser, und da sagen wir: Da braucht es höhere Preise, um mehr Anreize zum Sparen zu liefern.

Quelle: Moritz Böttcher, BUND

Wie die Bevölkerung dazu steht und wie das Problembewusstsein dort aussieht, auch das hat der BUND untersucht.
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